Wein Tips

Wie man Wein auswählt: die Geheimnisse der Experten

Es ist bekannt, dass es viele Variablen gibt, die die Wahl eines Weins komplex machen. Vieles hängt vom persönlichen Geschmack, den eigenen Vorlieben, dem Anbaugebiet, der Qualität der Reben, dem Jahrgang und vielen anderen Faktoren ab. Achten Sie auf diese Besonderheiten und finden Sie heraus, welche Weine für Ihre Bedürfnisse am besten geeignet sind. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie man Wein auswählt!

Wie der französische Gastronom Brillat-Savarin schrieb: „Eine Mahlzeit ohne Wein ist wie ein Tag ohne Sonne“.

Weiter: Wichtige Informationen, die auf dem Etikett zu überprüfen sind

Lassen Sie sich nicht vom äußeren Erscheinungsbild leiten, sondern lesen Sie das Etikett sorgfältig,denn einige der vom Markt vorgeschriebenen Angaben können Ihnen bei Ihrer Wahl helfen. Es gibt sieben unerlässliche und notwendige Angaben, die unbedingt auf dem Etikett erscheinen müssen: Name des Weins, Name des Abfüllers, Herstellungsland, Alkoholgehalt, Menge des Weins in der Flasche, das Vorhandensein oder Fehlen von Sulfiten und Charge.

Bezeichnung des Weins

bezeichnet einfach den Namen des in der Flasche enthaltenen Weins, der nach den europäischen Vorschriften in doppelter oder größerer Schrift als der des Sitzes des Erzeugers oder Abfüllers geschrieben sein muss. Zu den Weinnamen gehören auch DOCG, DOC, DOP und IGT. Ein Beispiel dafür ist die Bezeichnung g.U. (geschützte Ursprungsbezeichnung), wie unser Montepulciano d’Abruzzo g.U. oder unser Cerasuolo d’Abruzzog.U. (der kürzlich als bester Roséwein Italiens ausgezeichnet wurde). Aber auch die Bezeichnung g.g.A. (geschützte geografische Angabe). Unter unseren Weinen ist die letztgenannte Bezeichnung in der Linie Dumì genau mit dem Pecorino Colline Pescaresi IGPund dem Roséwein Colline Pescaresi IGPvertreten. Ein weiteres wichtiges Akronym ist die DOC (Denominazione di Origine Controllata), deren größter Vertreter die Vigna Vetum DOC ist. In diesen Fällen muss, wie bei der g.U. und der DOCG, auch der Jahrgang angegeben werden, d.h. das Jahr, in dem der Wein geerntet wurde („2019“).

Flaschenabfüllung

Das Unternehmen, das den Wein abgefüllt hat, d.h. das letzte Glied der Produktionskette, muss unbedingt auf dem Etikett angegeben werden. Neben dem Namen muss auch der Standort des Abfüllbetriebs angegeben werden. In unserem Fall handelt es sich um das Unternehmen „Azienda Agricola Terzini“ mit Sitz in „Tocco da Casauria – Pescara – ITALY“. Produktionsunternehmen und Abfüller sind nicht immer übereinstimmend. Nur letzteres ist auf dem Etikett obligatorisch, während ersteres fakultativ ist. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Die Angabe des Erzeugers ist bei Schaumweinen und Perlweinen obligatorisch.

Die Herkunft

Ein weiteres Zeichen für die Qualität (oder die persönliche Vorliebe) eines Weins ist seine Herkunft. Auf dem Etikett einer Weinflasche dürfen das Herkunftsland und die Herstellung des Weins nicht fehlen. In unserem Fall „PRODUZIERT IN ITALIEN“ Die Sprache, in der dies angegeben wird, muss obligatorisch die des Landes sein, in dem der Wein erzeugt wird, wobei eine oder mehrere Übersetzungen in andere europäische Sprachen optional hinzugefügt werden können.

Alkoholgehalt und Jahrgang

Der Alkoholgehalt, der zwingend auf dem Etikett angegeben werden muss, gibt den prozentualen Anteil des Ethylalkohols am Gesamtvolumen des Getränks an, d. h. die Milliliter des Alkohols, die in 100 ml Wein enthalten sind. Dieser Wert sollte als Prozentsatz, gefolgt von der Abkürzung „vol“, angegeben werden (siehe oben „14% vol“). Es handelt sich dabei um weniger qualitative und eher subjektive Faktoren, die aber dennoch in einer Auswahlphase berücksichtigt werden sollten.

Ein weiterer Aspekt, der bei der Auswahl eines Weins zu berücksichtigen ist, ist der Jahrgang. Die Angabe des Jahrgangs ist nur für Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung obligatorisch, für andere Weinarten wie Schaumweine, Perlweine und Likörweine ist sie nicht vorgeschrieben.

Inhalt

Die in einer Flasche enthaltene Weinmenge muss notwendigerweise angegeben werden, wobei es freigestellt ist, wie man sie ausdrückt: in Litern, Zentilitern oder Millilitern. Die Menge muss in numerischer Form zusammen mit der Abkürzung der Maßeinheit ohne Interpunktion angegeben werden. Die Menge muss in numerischer Form zusammen mit der Abkürzung der Maßeinheit ohne Interpunktion angegeben werden. Außerdem muss das Schätzungszeichen „e“ angegeben werden, das bescheinigt, dass der Inhalt der Flasche den Schätzungskriterien entspricht und innerhalb der Grenzen des tolerierbaren negativen Fehlers liegt (d. h. die in der Flasche enthaltene Weinmenge darf innerhalb bestimmter gesetzlich festgelegter Grenzen minimal schwanken).

Vorhandensein oder Fehlen anderer Elemente

Bei der Herstellung von Wein werden häufig Stoffe zur Haltbarmachung zugesetzt, wie z. B. „Sulfite“, die aufgrund ihrer antibakteriellen und antioxidativen Eigenschaften sehr nützlich sind. Diese Stoffe können Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen, daher sollte auf ihr Vorhandensein geachtet werden. In Wirklichkeit entstehen Sulfite auf natürliche Weise während der Gärung des Weins, so dass es unmöglich ist, dass ein Wein nicht auch nur einen kleinen Prozentsatz dieser Substanz enthält. Seit einigen Jahren muss auch das mögliche Vorhandensein von Milch und Eiern angegeben werden, die bei der Klärung der Weine verwendet werden.

Lotto

Die Charge ist eine vom Abfüller festgelegte Nummer, unter der alle Flaschen zusammengefasst werden, die in einem ähnlichen Zeitrahmen und unter im Wesentlichen gleichen Bedingungen abgefüllt und verpackt wurden. In der Praxis ist die Charge der Code, mit dem die Weinflasche zurückverfolgt werden kann. Es handelt sich um eine obligatorische Angabe, die es dem Verbraucher ermöglicht, etwaige Unregelmäßigkeiten an der Flasche oder ihrem Inhalt zu melden. Dank der Chargennummer ist es also möglich, all jene Flaschen zurückzuverfolgen, die ein mögliches Problem aufweisen. Die europäischen Vorschriften enthalten keine besonderen Angaben über die Zusammensetzung der Partie, außer dass es sich um eine Reihe von numerischen und/oder alphabetischen Zeichen handeln muss, denen die Abkürzung „L“ vorangestellt wird, die nach dem Ermessen des für die Herstellung oder Abfüllung des Weins Verantwortlichen gewählt wird.
Es ist kein wirklicher Faktor, von dem die Wahl abhängen kann, aber sein Vorhandensein ist ein Indiz für absolute Qualität, Strenge und die Einhaltung der Vorschriften seitens der produzierenden Weinkellerei.

Es ist kein wirklicher Faktor, von dem die Wahl abhängen kann, aber sein Vorhandensein ist ein Indiz für absolute Qualität, Strenge und die Einhaltung der Vorschriften seitens der produzierenden Weinkellerei.

Wie wir bereits erwähnt haben, ist der Jahrgang einer der Faktoren, die bei der Auswahl eines guten Weins zu berücksichtigen sind, insbesondere bei DOC-Weinen, da sich jeder Jahrgang aufgrund des Klimas und anderer Faktoren, die in jedem Jahr variieren, vom vorherigen unterscheidet. Im Allgemeinen zeichnet sich ein gutes Jahr durch einen ausgewogenen Wechsel von Sonne und Regen aus, ohne dass es zu einem Übermaß kommt. Der Wechsel zwischen Wärme am Tag und Kühle am Abend ist optimal, weil die Pflanzen in der Nacht den umgekehrten Prozess der Photosynthese, die Atmung, durchführen. Je wärmer es nachts ist, desto schneller atmet die Pflanze. Wenn die Pflanze atmet, nimmt sie die erzeugten Düfte, Aromen und Zucker auf. Deshalb ist ein guter Wechsel von Wärme am Tag und Kühle in der Nacht die optimale Voraussetzung für die Erzeugung großer Weine.

Wie man Wein nach dem Alkoholgehalt auswählt

Die Qualität eines Weins wird nicht durch ein einziges Element bestimmt, so dass es nicht ganz richtig ist, einen guten Wein nach seinem Alkoholgehalt zu beurteilen. Es ist bekannt, dass einer der Hauptbestandteile, die einen Wein vollmundig machen, der Alkohol ist, und dass je höher der Alkoholgehalt ist, desto dicker und körperreicher ist der Wein.

Aber wie gesagt, es ist nicht der Alkoholgehalt allein, der die Qualität eines Weins ausmacht, sondern die Ausgewogenheit, das richtige Gleichgewicht, zwischen all seinen Variablen. Wenn der Wein gut ausbalanciert ist, spüren wir eine harmonische, umhüllende Wärme, die gut mit dem Körper und der Struktur des Weins harmoniert. Eine angenehm weiche Komponente gleicht die Härte aus.

Die unmittelbare Wahrnehmung des Alkohols am Gaumen hängt nicht immer davon ab, wie hoch der tatsächliche Alkoholgehalt ist, sondern davon, wie gut die Alkoholkomponente mit den anderen Bestandteilen des Weins im Gleichgewicht ist oder nicht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Alkoholgehalt eines Weins direkt mit der Zuckerkonzentration des Mostes zusammenhängt. Alkohol ist auch deshalb wichtig, weil er eine wichtige antiseptische Wirkung hat und dem Wein ein besonderes Aroma verleiht.

Wie man einen Wein auswählt: Speisekombinationen

Die Wahl des Weins kann einfacher sein, wenn Sie wissen, welche Gänge des Mittag- oder Abendessens Sie zu sich nehmen werden. Die Kombination eines Weins mit einem bestimmten Gericht sorgt dafür, dass die Aromen sowohl des Gerichts als auch des Weins selbst voll zur Geltung kommen. Darüber hinaus hilft uns die Art des Gerichts auf dem Tisch, viel von der Art des Weins abzuschöpfen, was uns bei der Auswahl nicht wenig hilft.

Klassischerweise passt Weißwein zu Fisch oder Rotwein zu Fleisch, strukturierte Gerichte zu vollmundigen Weinen und leichte Gerichte zu delikaten Weinen. Aber es ist nicht immer so einfach.

Weine für die Vorspeise

Bei der Auswahl des Weins für die Vorspeisen sind relativ einfache Regeln zu beachten. Wenn die Vorspeise aus Gemüse oder Fisch besteht, sollte die Wahl auf einen trockenen, jungen und leichten Wein oder sogar einen Schaumwein wie unseren Rosè Terzini fallen. Zu einer Vorspeise mit Wurstwaren bleibt ein leichter oder mittelschwerer Rotwein die richtige Wahl; in diesem Fall empfehlen wir unseren Dumì Pecorino IGP.

Es ist gut, sich daran zu erinnern, dass die Vorspeise ein Vorspiel zu den eigentlichen Gängen ist, also nicht sättigen, sondern Kreativität und Appetit anregen soll. Die Weine, die Sie auswählen, sollten daher nicht von großer Struktur und Körper sein.

Wie man Wein für Nudelgerichte auswählt

Bei Nudelgerichten ist die Situation etwas komplizierter und variiert je nach den Gewürzen, ob Fisch oder Fleisch. Im Allgemeinen gelten in diesem Fall die klassischen Abgleichsregeln. Zu weniger komplexen Gerichten wie trockenen Nudeln, Risotto, Tortellini mit Butter und Salbei oder ähnlichem passt ein mittelkräftiger, vielleicht leicht fruchtiger Weißwein, wie unser Dumì Pecorino IGP. Pasta mit strukturierten, aromatischen Gemüsesaucen (Trenette al Pesto und Orecchiette con Broccoletti) und Risotto mit Pilzen oder Trüffeln werden am besten von körperreichen Weißweinen wie dem Pecorino d’Abruzzo DOP begleitet. Zu fleischhaltigen Nudelgerichten passen Roséweine wie der Cerasuolo d’Abruzzo von Cantina Terzini.

Auswahl eines guten Weins für Fisch

Wie bereits erwähnt, passt zu Fisch ein guter Weißwein, aber unter den vielen verfügbaren Weinen empfehlen wir, je nach Komplexität und Würze des Gerichts trockene oder komplexere Weine zu wählen.

Außerdem muss mit dem Mythos aufgeräumt werden, dass ein guter Rotwein nicht zu Fisch serviert werden kann. Früher galt diese Kombination als undenkbar, aber heute wird sie immer beliebter, vor allem bei geschmacks- und aromareichen Fischen wie Thunfisch, Lachs oder Schwertfisch.

Wie man Wein für Fleisch auswählt

Zu weißem Fleisch oder gegrilltem oder gebratenem Fleisch kann ein leichter, nicht zu gehaltvoller Wein gewählt werden.. Für rote Hunde und Wild empfiehlt sich ein mittelkräftiger, körperreicher Wein wie unser Montepulciano d’Abruzzo Vigna Vetum Riserva DOC Terzini.

Ein perfekter Wein für gegrilltes Fleisch, Braten und Lamm ist unser Montepulciano d’Abruzzo DOC, ein wichtiger Wein, der auch zu gekochtem oder geschmortem Fleisch passt.

Ein perfekter Wein für gegrilltes Fleisch, Braten und Lammfleisch ist unser Montepulciano d’Abruzzo DOC, ein wichtiger Wein, der auch zu gekochtem oder geschmortem Fleisch passt.Un fattore da non trascurare: il prezzo

Sie fragen sich, wie Sie einen Wein auswählen sollen, einen guten Wein, den Sie vielleicht an einem besonderen Abend im Kreise von Freunden und Familie genießen möchten. Wir haben über viele qualitative Merkmale des Weins gesprochen, die bei der Auswahl helfen, aber der Preis bleibt ein weiterer Aspekt, der nicht unterschätzt werden sollte.

Die Frage, die man sich stellen muss, lautet: „Was rechtfertigt wirklich den Preis einer Flasche Wein?“ Die Antwort ist nicht einfach, denn es gibt viele Variablen, die sich auf die Festlegung des Endpreises auswirken, aber wir glauben, dass es wichtig ist, dass ein Weinliebhaber oder auch nur eine Person, die sich für Wein interessiert, diese vollständig und umfassend verstehen kann.

Für die Cantina Terzini ist die Preispolitik besonders wichtig. Der Preis unserer Weine ist das Ergebnis dreier Werte, die im Mittelpunkt unserer Berufung stehen: Qualitätsweine für ein immer breiteres Publikum zugänglich zu machen, Stimme und Interpret der Traditionen und Gebiete zu sein, in denen wir produzieren, und die Appellationen zu schützen.

Es gibt keine Preise, die per se besser sind als andere. Aber wenn Sie einen Terzini-Wein probieren, können Sie sicher sein, dass wir immer unser Bestes getan haben, um unsere Kosten auszugleichen und ein Höchstmaß an Qualität zu einem Preis anzubieten, der auch in anderen Zusammenhängen erschwinglich sein soll.

Denn Wein zu lieben, hieß schon immer, ihn zu teilen.